Vorbemerkungen
Inhalt
Analyse und Umfeld
Zeichenfindung
Spezifikation
Resume
Anhang


Vorbemerkungen

Mit der Gründung der Fakultät Gestaltung 1993 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (heute Bauhaus-Universität Weimar) war der Anspruch verbunden, die vorhandenen Strategien zur Ausbildung von Designern in Deutschland zu ergänzen. Der Schwerpunkt lag in den Diskussionen insbesondere auf der Vermittlung einer interdisziplinären Zusammenarbeit sowie im Umgang mit Entwurfs- und Realisierungsstrategien in Projekten.

Durch solche Projektarbeiten 1994 bzw. 1995 sind wir unabhängig voneinander mit dem Thema Virtuelle Realität in Berührung gekommen. Damals galt es, auf der Grundlage einer 1994 von Regenbrecht verfassten Diplomarbeit [Regenb94] eine Umgebung für die Nutzung Virtueller Realitäten an der Bauhaus-Universität Weimar zu entwickeln und zu bauen. Die positiven Erfahrungen der Teamarbeit sowie die Möglichkeiten, sich vertiefend mit diesem Thema zu beschäftigen, ließen uns bis heute Mitglieder des atelier, virtual an der Bauhaus-Universität Weimar bleiben. Die Projektarbeit im atelier, virtual war gekennzeichnet von der Erarbeitung und Durchführung von Nutzertests, der Entwicklung von technischen Hilfsmitteln und Geräten, der Mitarbeit an der Durchführung von VR-Kursen der Fakultät Architektur, sowie der Entwicklung von Interfaces für die Manipulation der erstellten Welten im Rahmen eigener und gemeinsamer Projekte. Unsere Arbeiten führten uns mit dem atelier, team neben den gestalterischen Aufgaben in Gebiete der Informatik, der Architektur und der Psychologie. Mit der Formulierung des Diplomthemas möchten die Autoren die Erkenntnisse aus den vorangegangenen Projektarbeiten nutzen. Aus der Teamarbeit einerseits und der Diskussion der gewonnenen, teils konträhren Meinungen andererseits erwächst eine Dynamik, die die Autoren in gemeinsamen Projekten schätzen gelernt haben und für die Bearbeitung dieses Themas nutzen wollen.

Die Arbeit wurde in vier Teile untergliedert. Der erste Teil gibt einen Einblick in das Thema und führt in die Problemstellung ein. Dabei wird der Bearbeitungsgegenstand vorgestellt und die Thesen für die weiterführende Bearbeitung abgeleitet.
Im zweiten Teil wird der Bearbeitungsgegenstand auf Zeichen und Metaphern hin untersucht, die helfen sollen, diesen formal zu beschreiben. Hier werden die entwurfsvorbereitenden inhaltlichen Bausteine entwickelt und zur Diskussion gestellt.
Der dritte Teil dient der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis des Menschen zum Gerät, wobei die Diskussion hier einerseits auf einer objektiv technischen und andererseits der subjektiv beschreibenden Ebene geführt wird.
Der Schlussteil dient der Auswertung und Zusammenfassung der Arbeit. Hier werden die Ergebnisse aus den ersten drei Teilen zusammengefügt und daraus Ausblicke auf zukünftige Bearbeitungsschritte am Thema vorgeschlagen.

Mit dieser Arbeit wollen wir uns auch bei den Menschen bedanken, die uns während der letzten Jahre und Monate unterstützt, kritisiert und betreut haben. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang zu nennen:
Unsere Eltern.
Dirk Donath, Charles Wüthrich, Holger Regenbrecht, Jan Springer, Thomas Schubert, die den festen Kern des atelier, virtual bilden, zu dem wir auch Uschi Schmitt zählen. Edouard Bannwart und Wolfgang Sattler, die unser Diplom mit sehr viel Liebe betreut haben. Herrn Deter und Herrn Scholze, für die Hilfe bei der Klärung von Fachfragen bezüglich Laserprojektion und Optik.
Lars Oertel, Birgit Felsch und Angela Richter.

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