Orthese, die:
„Orthesen umschließen einen vorhandenen Körperteil und ergänzen oder ersetzen dessen Funktion … Prothesen ersetzen neben der Funktion zusätzlich die fehlende Form einer Gliedmaße.“
[Kriegh80, 17]

Head-Mounted Display (HMD), das:
„Head-Mounted Displays (Monitorbrillen) verfügen im allgemeinen über zwei Monitore, für jedes Auge einen. Die Monitore haben mit einer Weitwinkeloptik (ca 100° horizontaler Blick) eine Bildschirmdiagonale von ca 10 cm (4 inch) und sind im montierten Zustand etwa 3–5 cm von den Augen entfernt. HMDs gibt es in LCD-(Flüssigkristall) und CRT-Technik (Kathodenstrahlröhre)“
[AstAO94, 282]

„Wir haben vor einigen Jahren das Schlagwort geprägt: ‚Design ist unsichtbar‘. Wir wollten damit darauf aufmerksam machen, dass die Zukunft wohl ein Design ist, ein Entwurf von Formen. Dass dieses Design unsichtbar sei fügten wir hinzu, um darauf aufmerksam zu machen, dass Entwurf sich auch auf den Entwurf von Organisationen bezieht: Nicht das neue Design der Strsaßenbahn hilft uns, schneller vorwärts zu kommen, sondern der bessere Fahrplan. Der schönste Bus nützt uns nichts, wenn er nur alle halbe Stunde vorbeikommt anstatt alle fünf Minuten. Design ist also unmittelbar verbunden mit Unsichtbarem, und ebenso ist es verbunden mit Wahrnehmungsproblemen, Zeichen, Interpretationen. Unsichtbar ist die Art, wie wir die Wirklichkeit interpretieren, und unsere Interpretation ist die Voraussetzung dafür, wie wir sie in Anspruch nehmen. Selbstverständlich ist das Unsichtbare stets verbunden mit sichtbaren Komponenten. Sichtbar ist der Bus, unsichtbar der Fahrplan, völlig unsichtbar die Wertschätzung oder Selbstinterpretation, die wir uns geben oder von der wir glauben, dass andere Menschen sie uns zumessen, wenn wir den Bus benützen oder nicht.“
Lucius Burckhardt zitiert aus [Burckh87, 16]

„Die meisten Gegenstände der technischen Welt müssen wir gebrauchen, ohne zu begreifen, wie sie funktionieren - es sind Black Boxes. Um aber Licht in eine Black Box zu bringen, muss man mit ihr spielen. Interface-Design ist der Name für die große Aufgabe der Gegenwart, die Benutzeroberfläche der schwarzen elektronischen Schachteln so zu gestalten, dass Menschen Lust bekommen, damit zu spielen - etwa mit ihrem Computer. Auf missglücktes Interface-Design antwortet die Technikangst.“
Norbert Bolz zitiert aus [Bolz94, 23]

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