Gestern hab ich den Gibson nochmal gelesen. Es ist immer wieder faszinierend, mit welcher Leichtigkeit er sich den Flug durch die Matrix ausgemalt hat. Und ich versuche seit Stunden einen einfachen Gang durch das Goethe-Gartenhaus hinzukriegen. Ich setzte mich an diesen alten PC und habe das 3D-Modell vom Gartenhaus in dieses CAD-Programm geladen. Zuviele Daten... Ich muß stark abstrahieren, wenn ich mich nachher flüssig durch die Räume bewegen will. Nach der Konvertierung der Daten kann ich endlich den ersten Test unterm Helm machen. Daß ich Probleme mit der Bewegung haben würde, war mir vorher schon klar. Aber das Gartenhaus ist größer als ich dachte. Wir haben jetzt schon eine große Aktionsfläche mit vier Metern aber so große Räume sind einfach nicht zu erlaufen. Wie komme ich nur in Goethes Arbeitsraum, ohne das Modell zu verkleinern? Ich könnte mir den Raum von jemandem mit Hilfe der Tastatur verschieben lassen, dann fehlt mir aber die Orientierung...Als ich meinen ersten Kaffee für heute drinke, kommt mir dieser Typ von letzter Woche in den Sinn. Er konnte im Voxelraum einfach das Menü nicht treffen. Da haben wir die Voxel von der Farbauswahl schon doppelt so groß, wie die Visualisierung vom Stift gemacht, aber die monoskopische Darstellung bringt einfach keine Tiefenwirkung. Ich hab ihm dann mit Hilfe des Kontrollmonitors die Hand geführt...Aber das Gartenhaus! Ich werde es jetzt doch verkleinern und dann auf Knien durchkriechen. Auf den Filmaufnahmen, sieht man mich sowieso nicht...

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